Stadtwerke Fürstenfeld: News-Archiv
Top-Ökobilanz mit Fürstenfelder Energie
Mit einem „Tag der offenen Tür“ feierte Fürstenfeld die Eröffnung des neuen
Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) und den Vollbetrieb des Biomasse-Heizwerkes.
Dazu waren auch die Nachbargemeinden Übersbach, Loipersdorf, Stein und
Altenmarkt eingeladen, die in Kooperation mit der Stadtgemeinde Fürstenfeld das
neue AWZ künftig gemeinsam nutzen.
Bürgermeister Werner Gutzwar konnte
vor einer großen Schar an interessierten Gemeindebewohnerinnen und
Gemeindebewohnern die beiden Anlagen präsentieren. Das nach modernsten
technischen Erkenntnissen errichtete Biomasse-Heizwerk deckt im Vollbetrieb rund
50 Prozent des Energiebedarfs im Fernwärmenetz von Fürstenfeld. Gemeinsam mit
der 2005 in Betrieb genommenen Biogasanlage werden rund 75 Prozent des
Energiebedarfs durch erneuerbare Energieträger aufgebracht. „Beide Werke weisen
mit den Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen eine ausgezeichnete
Öko-Energie-Bilanz aus. Fürstenfeld spart durch seine alternativen
Energiequellen pro Jahr rund zwei Millionen Liter Erdöl ein und braucht keinen
Vergleich mit anderen ökologischen Vorzeigestädten zu scheuen. Im Vergleich zur
Solar-Stadt Gleisdorf produziert Fürstenfeld das Doppelte an erneuerbarer
Energie!“, erklärte Bürgermeister Werner Gutzwar.
Auch das auf
1.000 m2 Dachfläche mit einer 80kW-Photovoltaik-Anlage ausgestattete neue
Abfallwirtschaftszentrum wirkt sich auf die Fürstenfelder Umweltbilanz sehr
positiv aus. „Die Anlage produziert wesentlich mehr Energie als es verbraucht.“,
freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Bernhard Edelsbrunner über „das erste
Plus-Energie-Abfallwirtschaftszentrum Österreichs!“
Das gemeinsam mit den
Gemeinden Altenmarkt, Loipersdorf, Stein und Übersbach genutzte Sammel- und
Sortierzentrum schafft beste Bedingungen für ein ökologisch effizientes
Recycling und erreicht einen weit über dem Österreichdurchschnitt liegenden
Recyclinggrad von beachtlichen 91 Prozent.
Der Einladung auf das auf
15.000 m2 große Areal folgten auch zahlreiche Ehrengäste und Gemeindevertreter.
Mit dem Bürgermeistersprecher Johann Urschler waren auch die Bürgermeister Franz
Lang aus Übersbach, Johann Fuchs aus Stein, Herbert Spirk aus Loipersdorf und
Ing. Johannes Grünwald aus Altenmarkt gekommen. Bürgermeister Werner Gutzwar
konnte vom Lebensministerium DDr.in Dorith Breindl, von der Fachabteilung des
Landes für Abfall- und Stoffflusswirtschaft HR DI Dr. Wilhelm Himmel und vom
Fernwärme-Partner der Stadtwerke Fürstenfeld „Kelag“-Vorstandsdirektor DI Harald
Kogler sowie Landtagspräsident Franz Majcen begrüßen. In seinem Schlusswort
bezeichnete der Landtagspräsident das neue Abfallwirtschaftszentrum als
ein Musterbeispiel einer gelungenen Gemeindekooperation. Durch die
gemeinschaftliche Nutzung der Anlage von mehreren Gemeinden erzielt man eine
hohe Kosteneffizienz und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine optimale
Dienstleistung.
Solartankstelle und E-BikeVerleih im Freibad
Ein deutliches ökologisches Signal setzte die Stadtgemeinde Fürstenfeld unter dem Titel „Fürstenfeld macht emobil", neue Formen der Elektromobilität befinden sich bereits in Umsetzung. Im Freibad Fürstenfeld wurden nun ein Verleih von drei Elektro-Fahrrädern (15 Euro pro Tag, 9 Euro halbtags) sowie eine Solar-Ladestation eingerichtet. Unter dem Motto „Tank der Sonne" präsentierten Bürgermeister Werner Gutzwar, Stadtwerkechef Dr. Bernhard Edelsbrunner und der Solartankstellen-Hersteller Paugger aus Burgau die ökologische Energie-Tankstelle.